Warum Musik die Seele heilt

ja ja, schau nur und lies nur und trag es weiter, das ist gut!!!!!!

Wenn ich musiziere, befinde ich mich in einer anderen Welt. Es ist so, als ob die Musik mich gefangenhält und gleichzeitig aber mein Innerstes, meine Seele und meine Gedanken freigibt, um diese Musik überhaupt so zu gestalten, dass ich EMPFINDE. Das ist das Wichtigste an der Musik: das EMPFINDEN. 

 

Voraussetzung ist natürlich, dass man es KANN, das Musik machen. Es gibt Menschen, die meinen, nur weil sie den Mund aufmachen und viel heiße Luft produzieren, wären sie schon in der Lage, irgendwen damit zu beeindrucken;  

Heute, mit 75 Jahren,  ist meine Stimme nach all den Jahren des Singens am Theater, in verschiedenen Chören, danach als Chorleiterin so ziemlich "im Eimer". MEINE solistischen Auftritte beschränken sich nunmehr auf unser heimisches Badezimmer; oder wenn ich lange Autofahrten vor mir habe.

ABER: manchmal geschieht es doch        noch, wenn wir uns schöne sacrale Räume anschauen, dass ich mich in das Kirchenschiff stelle und einfach ein Lied singe, und immer überkommt mich dann ein Gefühl der Harmonie, des Friedens und des Dankes. 

Die Heilkraft der Musik in der Gemeinschaft

Ich finde das wunderbar, wie Musik die Seele heilen kann.

 

Das Singen in einem Chor, oder überhaupt das Tun in einer Gemeinschaft, also mit Gleichdenkenden zusammen, sollte Freude machen. Es sollte auf gar keinen Fall Stress bereiten. Mit Stress oder einem unguten Gefühl in einen Verein zu gehen, macht auf Dauer krank.

 

Leider hat sich alles seit einigen Jahren geändert. Es geht nicht mehr so freundlich zu in manchen Vereinen. Ja manchmal spürt man negative Einflüsse; spätestens dann sollte man nicht mehr hingehen, sich etwas anderes suchen. Es gibt so viel, das man tun kann, womit man sich beschäftigen kann. Ich umgebe mich nicht mehr mit Menschen, die

mein Denken negativ beeinflussen. Das Recht nehme ich mir.  Denn: das sei noch gesagt: Und ist da nur ein Mensch in einer Gemeinschaft, der so gerne und ausführlich über andere schwätzt, die Probe stört, hinter`m Rücken redet - ich spreche aus Erfahrung als Chorleiterin - ja dann kann dieser eine Mensch, meistens sind es unzufriedene Sänger-Innen, die so reagieren, die ganze Gemeinschaft "kaputtmachen". Also: Hütet Euch vor denen, die so sind wie gerade beschrieben. Meidet sie, wie der Teufel das Weihwasser !!!


 

Und wenn du dich in der Musik "befindest", wenn du also musizierst, dann tu es mit aller Inbrunst; mit deiner Seele, mit deinem ganzen Sein. Verausgabe dich, streng dich auch an, denn die Musik will nicht nur gehört, sie will auch "gespielt" werden und dazu gehört Können, und Können setzt das Lernen voraus. Das Talent, das dir in die Wiege gelegt wurde: das solltest du pflegen und hegen, jeden Tag. Niemals sollte die Musik dir lästig werden. ABER: übertriebener Ehrgeiz ist falsch.  Lass auch einfach mal die Tasten links liegen. Sei nicht wie ein verzogenes Kind, das unbedingt anderen beweisen will, dass es etwas besser kann als andere, denn "besser können" ist fernab von Gefühlen. Wenn du Musik machst ohne Gefühl ist das so, als würde man einem Engel die Flügel stutzen. Also  ein gesundes Maß an Ehrgeiz ist gut, Fleiss vor allem ebenso, doch vergiss nicht: Die Musik soll nicht bezwungen werden, sondern sie will erobert sein und dir selbst und deiner Seele Labsal sein. Die erforderliche Professionalität stellt sich ein, wenn TALENT, KÖNNEN, FLEISS, AUSDAUER, VERSTEHEN, so eingesetzt werden, dass niemand, aber auch wirklich niemand dir sagen muss: "Das kann ich besser".

 

Musik fordert dich heraus, ohne dass du kämpfen musst. Musik gibt dir Kraft. Du kannst sie hören, also in-aktiv sein, du kannst sie selbst ausüben, dann aber solltest du dich mit ihr auseinandersetzen. Musik verlangt nach Harmonie des Geistes, auch wenn du meinst, dass die Töne nicht immer so rein und sauber sind, die Musik wird dir zeigen, wie du reagieren und agieren musst.

 

 Und vergiss nie, wer du bist, wo du herkommst, wo deine  Wurzeln sind. Ruhm - sollte er sich denn wirklich einstellen - könnte der Preis für

all das Lernen und die Ausdauer sein. ABER: gar zu meinen: "Jetzt brauche ich niemanden mehr" usw., kann  dazu führen, dass doch einer kommt und sagt: "das kann ich besser und er KANN es". Ja dann

ist es vorbei mit dem Ruhm und der Popularität. Ich kenne so manchen, der meint, er wäre besser als andere; ihm ist sicher noch nicht klar, dass Arroganz kein guter Lehrer ist; ebenso wenig wie aufgesetzte Schüchternheit oder beifallheischende Demut.

MUTWORTE

 

Sei wie ein Baum im Sturm,beuge Dich den Gezeiten;

damit Deine Stärken sich entfalten

und damit Deine Seele nicht bricht.

Denn Du bist stark, zweifle nicht daran;

nicht an Dir und nicht an Anderen.

Wenn dennoch Ängste Dich plagen,

bedenke:

Es ist keine Schwäche, ängstlich zu sein ,

denn daran kann sich nur Deine Stärke messen.

Deine Ängste und Traurigkeiten sind also

der Maßstab Deiner Stärke.Auch Deine Zweifel.

Wo kein Schatten ist, da ist auch kein Licht.

Und wenn Du zurückblickst auf die Jahre,

die hinter Dir liegen:was denkst Du ?

waren sie gut, diese Jahre?

Sage nicht „nein, sie waren nicht gut“.

Sage „ja“, zu dem, was war.

Es war und ist Leben, DEIN Leben.

In Deinem Antlitz erkennt man auch Dein Leben.

Die Falten des Kummers und die Falten der Freude.

Und die Glätte, diese Ebenmässigkeit,

die da noch ist in Deinem Gesicht,sie sagt Dir:

Sei dankbar, dass es so ist, wie es ist,

und beuge Dich, damit Du nicht brichst,

werde demütig.

Und daran kannst Du erkennen,dass es Gott,

dass es Dein Engel bisher gut mit Dir meint.

Es kommen noch viele gute Jahre.Jahre von Mut und Liebe

und Zuwendung,von Geben und Nehmen.

Und wenn Du weinen musst,dann weine;

denn auch Deine Tränen sind wichtig und richtig

für den Maßstab Deiner Stärke.

Auch der Tod kann Deine Seele nicht brechen,

sie ist unsterblich.

Dies zu wissen, sei Dir Trost. 

(Christel Thoenes)

 
Winterbaum
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Herbstbaum
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Frühlingsbaum
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Sommerbaum
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WALD,WALD,WALD...wie schön
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